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Praktische Philosophie

Wer nimmt teil?

Im Alter von 14 Jahren werden lt. Gesetz alle Jugendlichen religionsmündig. Das bedeutet, dass sie unabhängig von den Eltern über ihre Religionszugehörigkeit entscheiden können. Damit Religionsmündige nicht gezwungen sind am schulischen Religionsunterricht teilzunehmen gibt es das Ersatzfach Praktische Philosophie (PP), das wie alle übrigen Fächer versetzungsrelevant ist.

In den Jahrgangsstufen 9 und 10 wird PP an der Verbundschule Hille durchgängig als Ersatzfach für Religion unterrichtet. 

Was sind die Inhalte des Faches Praktische Philosophie?

Im Unterricht wird ein Fundament gelegt, das den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, sich an Grundwerten zu orientieren, die eigenständiges und eigenverantwortliches Handeln ermöglichen. In sieben Fragekreisen werden – ausgehend von Fragen und Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler – zentrale Aspekte des Lebens thematisiert.

Die Fragenkreise sind:

  • Die Frage nach dem Selbst
  • Die Frage nach dem Anderen
  • Die Frage nach dem guten Handeln
  • Die Frage nach Recht, Staat, Wirtschaft
  • Die Frage nach Natur und Technik
  • Die Frage nach Wahrheit, Wirklichkeit und Medien
  • Die Frage nach Ursprung, Zukunft und Sinn

Welche Entscheidungshilfen gibt es?

Gegen Ende des 8. Schuljahres kommt eine Fachlehrerin oder ein Fachlehrer in jede Klasse; sie/er stellt das Fach vor, beantwortet Fragen und erklärt, was zu tun ist, wenn sich jemand für PP als Ersatz für Religion entscheidet. Die Entscheidung muss der Abteilungsleitung vor den Sommerferien vorliegen, damit die Schulleitung für das kommende Schuljahr planen kann.