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Flüchtlinge – Ein Problem für Deutschland?

Eintrag vom 17. August 2015

Flüchtlinge aufnehmen…. – ja oder lieber doch nicht?

Nordrhein-Westfalen hat ca. 17,9 Millionen Einwohner (Stand:2014). Davon sind ca. 20.200 Flüchtlinge. Deutschland hat um die 83 Millionen Einwohner und nahm im Jahr 2014 56.100 Flüchtlinge auf.

Laut §3 wird ein Ausländer als Flüchtling anerkannt, wenn er sich wegen seiner Rasse, Religion, Nationalität oder seiner politischen Überzeugung außerhalb seines Herkunftlandes diskrminiert oder verfolgt fühlt.

 

Seit 2011 herrscht in Syrien Krieg. Niemand bleibt verschont, sogar durch die sichersten Winkel zieht der Krieg und verwüstet alles. Außerdem gibt es keine genauen Zahlen über die Opfern. Man kann jedoch davon ausgehen, dass es mehr als 220.000 tote Syrer geben wird. Viele Familien leben in Armut und können sich kaum noch Nahrung, ganz zu schweigen von lebensnotwendigen Medikamenten, leisten. Die Lebenserwartung in Syrien ist drastisch von 76 Jahren auf 56 Jahre gesunken. Die Arbeitslosigkeit dagegen ist um mehr als 40% gestiegen.

Mehr als 40 Millionen Syrer, also fast jeder Zweite, sind zu Flüchtlingen geworden. Davon haben bereits mehr als 300.000 in Deutschland Asyl beantragt. Während das Asylverfahren läuft, dürfen sich die Flüchtlinge in Deutschland aufhalten und erhalten, laut Asylbewerberleistungsgesetz, alles, was sie zum täglichen Leben brauchen.

Doch wie reagiert die Bevölkerung auf die wachsende Zunahme an Flüchtlingen?

In Deutschland gibt es viele rechte Parteien, u.a. die NPD, Pro NRW oder AfD, die gegen Ausländer und somit auch das Aufnehmen von Flüchtlingen sind. Anhänger dieser Parteien gehen mit Schildern“Nein zu Flüchtlingen!“ auf die Straße und protestieren in Großstädten, etwa in Berlin vor dem Parlament, oder terrorisieren Polizisten, was oft auch in einer Schlägerei enden kann. Alles nur wegen ihrer Feindlichkeit gegenüber Ausländern. Was haben diese Menschen für Gründe, dass sie so einen Hass auf Nicht-Deutsche haben?

 

Dunkelhäutige Menschen müssen in der Öffentlichkeit oft mit Blicken und Bemerkungen rechnen, eine arabische, wohlgemerkt große Familie mit vielen Kindern, muss mit feindlichen Blicken der Mitmenschen klarkommen, alles nur, weil sie nicht aus Deutschland kommt? Dann ist es manchmal auch kein Wunder, dass andere Länder, u.a. die Siegermächte des 2. Weltkriegs Russland, Frankreich, England und Amerika gegenüber uns Deutschen heftige Vorurteile haben.

Was soll man also nun von Flüchtlingen halten- aufnehmen, ja oder nein? Meiner Meinung nach sollten Flüchtlinge weiter aufgenommen werden, jedoch nur so viel, dass es zu keinen Massenunterkünften für Flüchtlinge kommt. Außerdem soll natürlich auch die Meinung der Bevölkerung mit einfließen, denn oft finden sich die Deutschen von der Politik ungerecht behandelt. Jedoch sollte es in Deutschland ganz klare Regeln für uns als Bürger und auch für Ausländer bzw. neugekommene Flüchtlinge/Asylbeantragende von Seiten der Politiker geben. So könnte es bspw. zu weniger Demonstrationen und weniger Feindlichkeit kommen.

Pia

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