Vegetarier – die bessere Lebenseinstellung?
Eintrag vom 1. März 2016
Schon seit Jahrtausenden ist der Mensch darauf aus, Fleisch zu essen. Egal ob in der Steinzeit, im Mittelalter oder auch jetzt – Fleisch gehört zum Grundnahrungsmittel im Leben vieler Menschen dazu.
Ein Großteil an Menschen essen jeden Tag Fleisch, manche sogar morgens, mittags und abends. Es ist ihnen sozusagen egal, wie ein Tier aufwächst, eine Zeit lebt und dann stirbt. Viele sagen „Tiere sind dazu da, um sie zu essen – so ist die Welt nun mal“.
Es gibt aber auch Leute, die geteilter Meinung sind. Sie sind zwar nicht von der Tierhaltung und der Art, wie sie getötet werden, begeistert, essen aber trotzdem gerne Fleisch – achten aber auf die Herkunft und auf die Qualität des Tieres.
Aber da gibt es dann auch noch die Vegetarier. Diese Menschen denken ganz anders zum Thema Fleisch. Sie haben sich ganz bewusst dafür entschieden, auf Fleisch zu verzichten. Allein der Gedanke daran, ein Lebewesen zu töten und dann zu essen, ist für diese Leute unvorstellbar.
„Fleischfresser“ geraten oft mit den Vegetariern aneinander, denn diese verstehen nicht, wie man auf Fleisch verzichten kann obwohl die Tiere sowieso getötet werden. Besonders in unserer Klasse wird dieses Thema gerne aufgegriffen, da wir die extremen „Fleischfresser“ und die extremen Vegetarier haben, die nicht akzeptieren wollen, dass es auch Leute gibt die gerne Fleisch essen. Dadurch entstehen meist hitzige Diskussionen, die nie ein Ende nehmen wollen. Die Meinungen zu diesem Thema sind sehr unterschiedlich, denn diese beiden Seiten können sich nicht verstehen. Viele Vegetarier verurteilen aber auch niemanden, der Fleisch isst, denn sie verzichten nur darauf, um ein besseres Gefühl und Gewissen für sich selbst zu haben. Kein Vegetarier kann erwarten, dass alle Menschen ihre Meinung zum Thema Fleisch verstehen und sich dieser Meinung anschließen und vielleicht den eigenen Lebensstil ändern.
In den letzten Jahren setzte sich aber die vegetarische Lebenseinstellung vor allem in Deutschland durch. Der Begriff kommt von „vegetable“, englisch für „Gemüse, pflanzlich“. Als der erste große Vegetarier gilt heute der griechische Gelehrte Pythagoras, der 570 bis 500 vor Christus lebte. Sein Motto war : „Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen zurück.“ und „Solange der Mensch Tiere tötet, wird er auch Menschen töten.“ Nach diesen Mottos leben auch noch heute viele Menschen. Mittlerweile gibt es auch viele vegetarische Kochbücher und Sterneköche, die sich gut mit der vegetarischen / veganen Kochweise durchsetzen können. Dazu gibt es jetzt auch viele Lebensmittel, die ein Fleischersatz sind, z.B.Wurst, Fleisch, Grillfleisch oder Wurstsalate. Vor allem in der Werbung wirbt Rügenwalder Mühle mit vegetarischem Aufschnitt. Für manche ist das vielleicht eine gute Alternative, doch wir fragen uns, warum man dann überhaupt vegetarisch leben möchte. Diese Menschen besitzen dann auch nicht die Überzeugung, ein wirklicher Vegetarier zu sein. Es gibt aber auch genug Menschen, die diese Überzeugung übertreiben und keine andere Meinung akzeptieren. Eine weitere Stufe der Vegetarier ist der Veganer.
Veganer verzichten auf alles. Sie essen weder Fleisch noch Fisch noch Eier, oder andere tierische Produkte. Bei ihnen geht es nicht nur um das Essen, sondern auch um Kosmetik, die möglicherweise an Tieren getestet wurde. Allerdings sind wir der Meinung, dass es sehr schwierig ist, immer darauf zu achten, eine Marke zu finden, die wirklich keine Tierversuche durchführt. Natürlich können gewisse Organisationen, wie PETA (People for the Ethical Treatment of Animals) Marken testen und sicherstellen, ob die Produkte auch tierversuchsfrei sind. Dennoch gibt es bestimmt genug Marken, die dies vortäuschen.
Wir sind der Meinung, dass es okay ist, sich für einen Lebensstil im Bezug auf Essen selber zu entscheiden. Jedoch ist es auch wichtig, die andere Seite zu respektieren und tolerieren.
Lisa, Rica und Kira
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