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Gut vorbereitet in die Oberstufe?

Eintrag vom 14. Juni 2016

Vorbereitung auf die Oberstufe? Bald ist es soweit und die Sommerferien beginnen. Danach kommen auch der 9. Jahrgang des Gymnasiums und die Profilklassen des Jahrgang 10 der Gesamtschule in die EPHA. Aber sind die Schüler überhaupt genügend vorbereitet?

Bisher bestand die Vorbereitung nur daraus, die Kurse zu wählen und es gab noch einen Infoabend, der aber nicht so verständlich war. Genauso wird zu den Kursen nicht so viel erklärt, wie nötig. Für viele Schüler sind die meisten Fächer neu und die sollten, laut jetzigen Schülerinnen der Oberstufe, besser erklärt werden.

 

Zum Beispiel das Fach Erziehungswissenschaften können die Gesamtschüler in der 9. Klasse wählen, während die Gymnasiasten das Fach neu kennenlernen. Deshalb sind die Gesamtschüler besser vorbereitet und können dort leichter in den Unterricht einsteigen. Zudem werden in der Q1 Projektkurse gewählt, die in der Q2 belegt werden. Diese müsste man aber schon in der EPHA wählen, wozu wenig erklärt wird. Außerdem sind die Wahlzettel zu kompliziert, als dass man es einer Klasse von 30 Schülern erklären kann und es jeder verstehen würde. Oberstufenschüler finden, dass die Lehrer in dem Sinne viel zu viel erwarten und zu viel Grundwissen voraussetzen. Besonders auch bei manchen Unterrichtsfächern, wie in Deutsch oder Erziehungswissenschaften. Vieles, was die Schüler der 9. Klassen noch nicht hatten, war in den Profilklassen schon ein fester Unterrichtsstoff. Es sollten Oberstufenschüler der jetzigen EPHA die neuen Schüler „aufklären“, in dem Sinne was im Unterricht passiert. Viele Schüler wissen gar nicht, was für Unterrichtsfächer sie wählen, was Schüler der Oberstufe besser erklären können. Dies ist wichtig, denn für viele Schüler aus dem 10. Jahrgang ist es oftmals noch nicht klar, ob sie auf dieser Schule bleiben oder woanders ein (Fach-) Abitur machen wollen. Zum Beispiel wird dieses Jahr kein Chemie-Leistungskurs zustande kommen, was bei anderen Schulen Normalität ist. Somit könnten viele Schüler an eine andere Schule wechseln. Zudem verändert sich auch der Unterricht, denn der Stoff wird relevanter und wichtiger, besonders für das Abitur. Dennoch wünschen sich Schüler einen geregelten Unterricht, anstatt dauernd Freistunden. Diese können nämlich spontan ausfallen und man sitzt dann unnötig in der Schule, da der Vertretungsplan nicht aktualisiert wurde. Viele Oberstufenschüler würden sich ein anderes System wünschen, denn durch die Unregelmäßigkeiten der Stunde, können sich viele gar nicht in den Unterrichtsstoff einfinden. Bei vielen fand der Unterricht oftmals erst nach 2 Wochen wieder statt, weil so viel ausgefallen war. Zudem kann es passieren, dass unentschuldigte Fehlstunden entstehen, da man denkt, es fällt aus, aber das dann kurzfristig geändert wird. Dadurch, dass man oftmals 2 Stunden frei hat und kein Unterricht stattfindet, wir man wieder müde. Andere Erfahrungen der jetzigen Oberstufenschüler bestehen darin, dass Gesamtschüler, die in die EPHA übergegangen sind, oft fleißiger sind, durch die davor geschriebenen Zentralen Abschlussprüfungen. Diese zählen nämlich 50% für die Note und werden in Mathe, Deutsch und Englisch geschrieben, was für den Q – Vermerk wichtig ist, denn ohne den kommt man nicht in die Oberstufe. Diese Prüfungen schreiben die jetzigen EPHA-Schüler im Moment. Für diese ist es auch eine Vergleichsarbeit aller 11er -Klassen. Hier merkt man auch, dass Gesamtschüler besser vorbereitet werden, da sie diese Erfahrungen durch die ZAP’s schon mal gemacht haben und unter Prüfungsdruck geschrieben haben. Allerdings wird diese Vergleichsarbeit wie eine normale Klassenarbeit gewertet. Unser Resultat besteht daraus, dass man nicht genug auf die Oberstufe vorbereitet werden kann, aber Gesamtschüler oftmals den Stoff besser kennen und sich somit leichter in den Unterricht reinfinden. Kira und Emmi

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