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Was für eine Handballwoche. Vier Titel in drei Tagen!

Eintrag vom 17. März 2018

Die Handballmannschaften unserer Schule werden vom 13. bis 15. März  Landessieger bei den C-Mädchen und den C-Jungen sowie Kreismeister bei den D-Mädchen und den D-Jungen.
Das heißt im Klartext, dass in diesem Schuljahr in den Wettkampfklassen III und IV sowohl im Kreis als auch im Land Nordrhein-Westfalen die besten Mannschaften von der Verbundschule Hille gestellt werden.
Aus unserer Sicht, der Sicht der Trainer, verliefen die drei ´tollen Tage´ so:

Am Dienstag ging es in aller Frühe mit dem Mädchenteam gut vorbereitet nach Gummersbach zur Schwalbe-Arena. Dort warteten die Schulen aus den anderen vier Regierungsbezirken, um mit uns den Landessieger auszuspielen.

Nach dem wichtigen 20:5-Auftaktsieg gegen das Gymnasium aus Würselen steigerte sich das Niveau. Die Mädels der Gesamtschule Solingen, an der der Sport einen hohen Stellenwert genießt, wurden jedoch sicher mit 14:8 besiegt. Nun wartete das mit Oberligaspielerinnen gespickte und daher aus dem Spielbetrieb bekannte Dortmunder Goethe-Gymnasium auf uns. Wir, Mannschaft, Trainer und die zahlreichen Fans wussten alle, dass schon bei einem Unentschieden der Titel in greifbare Nähe rücken würde. Hille hatte ein deutlich besseres Torverhältnis. Als es am Ende der Partie nach aufopferungsvollem Kampf 6:6 stand, wurde der an sich schon hohe Adrenalinausstoß weiter gesteigert, denn die Gewissheit war da. Bei einem Sieg im abschließenden Spiel gegen das Gymnasium Neuenkirchen hätte man es geschafft.

Eine nicht ganz einfache Situation. Im Hiller Lager gab es feuchte Hände. Doch Pauline Buhrmester, Laura Watermann, Emily Buhrmester, Zoé Heitland, Michelle Hucke, Lexa Höinghaus, Marie Deppner, Lisa-Marie Netzeband, Sara Wittemeier, Amelie Westerhoff und Franziska Fuchs warfen noch einmal alles in die Begegnung und zerstreuten schnell alle Zweifel. Der Rest war pure Freude.

Nach der schönen Siegerehrung ging es zurück und für uns Trainer ein paar Stunden später wieder los zum selben Ziel. Dieses Mal waren Mikkel Wandtke, Robin Drees, Armel Rapic, Leon Meinert, Noel Wittemeier, Justin Häseker, Meik Janzen, Enrico Sawatzki, Robin Fiestelmann, David Tiemann und Jonas Tabel an Bord. Zwei Siege mit 7:5 gegen das Gummersbacher Lindengymnasium und 11:9 gegen die Gesamtschule Solingenließen auch hier das Ziel immer näher rücken. Nach dem 15:6 gegen ein Hammer Gymnasium stellte sich bei uns Trainern das Gefühl ein: das hatten wir gestern doch schon einmal! Ein wahrscheinlich leichter Gegner zum Abschluss des Tages, sollte der unsere Träume zerstören? Und auch jetzt ging die Sache gut aus. Uns war das Ergebnis von 10:3 völlig egal. Unser Team hatte es wieder geschaftt – unbeschreiblich.

Auch wir waren ein bisschen geschafft, starteten am Donnerstagmorgen aber wieder voll motiviert mit den Mädchen und Jungen der Wk IV zur Endrunde im Kreis Minden-Lübbecke, die am Besselgymnasium ausgetragen wurde. Und es kam, wie es wohl in dieser Woche kommen sollte. Die Mädchen blieben in ihren Spielen gegen das Wittekindgymnasium, die Gesamtschule Hüllhorst und das Besselgymnasium ungeschlagen. Lele Meinert, Kathrin Selle, Nele Steinhauer, Johanna Fuchs, Thalia Lovegrove, Lene Ehrhardt, Lena Thielking, Malin Netzeband, Emilia Hermbecker, Joline Graham, Cinja Rathert und Clara Hauptmeier konnten die Siegerurkunde entgegen nehmen.

Den Schlussakkord setzten Marlon Grote, Tim Westerhoff, Leon Könemann, Noah Drees, Timon Kaupmann, Tjorven Sturhahn, Mattis Gerfen, Jesko Klingbeil, Julius Tabel, Jannik Freitag, Jonas Schütte und Felix Ntodonke mit zwei ganz deutlichen Siegen im Halbfinale gegen das Herder- und im Finale mit 19:10 gegen das Wittekindgymnasium.

Neben der hervorragenden sportlichen Leistung aller vier Mannschaften beeindruckte die Fairness, die auch den Zuschauern auf den Rängen und am Rande des Spielfeldes nicht verborgen blieb.

Dank an alle Spielerinnen und Spieler, an die Eltern, an die vielen ausbildenden Vereine und last but noch least an das uns mit voller Unterstützung zur Seite stehende Kollegium.

Autor: Burkhard Bracht

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