PRESSE: Hilfe für die Ukraine – Verbundschüler sammeln 2.300 Euro für den guten Zweck
Eintrag vom 7. Mai 2022
Der Krieg in der Ukraine bewegt die Schülerinnen und Schüler der Verbundschule. Um die Menschen zu unterstützen, Solidarität zu zeigen und ihren Wunsch nach Frieden zum Ausdruck zu bringen, haben sie in den vergangenen Wochen mehre Aktionen gestartet.
Zum Auftakt bildeten rund 1.500 Schülerinnen und Schüler Anfang März ein Peace-Zeichen auf dem Schulgelände. In den letzten Wochen haben sich weitere Aktionen angeschlossen, die die Jahrgänge sechs bis zehn vor allem dafür genutzt haben, Geld für den guten Zweck zu sammeln. Dafür haben sie gebacken, Blumen verkauft und gebastelt. Insgesamt sind so 2.300 Euro zusammengekommen, die jetzt an gemeinnützige Organisationen gespendet werden. „Wir haben uns für SOS-Kinderdörfer und Humedica entschieden“, sagt Schülersprecherin Lea Rieke. Diese zwei Organisationen hätte sie ausgewählt, weil sie einerseits bedürften Kindern unterstützen wollten und andererseits auf eine Direkthilfe Wert gelegt hätten. „Ein weiteres Kriterium war, dass die Organisationen zertifiziert sind.“
Immer dienstags und donnerstags in der ersten und zweiten Pause verkauften die Schüler zuletzt selbst gebackenen Kuchen, Muffins, Donuts, Fruchtspieße mit Schokolade, Popcorn oder Würstchen. „Wir hatten nicht das Problem, dass wir zu wenig freiwillige Helfer hatten – im Gegenteil“, sagt SV-Lehrerin Cordula Dammann. Aber auch dafür hätten die Schüler eine kreative Lösung gefunden und seien zusätzlich mit einem Bauchladen über den Schulhof gezogen, um dort den Verkauf anzukurbeln. „Es war ein richtiges Glücksgefühl, wenn Geld in die Kasse gekommen ist“, sagt Emmi Busche. Ihr habe der Verkauf richtig viel Spaß gemacht.
Das bestätigt auch Mia Engelage, die an der Tulpen-Aktion beteiligt war. Insgesamt 200 der gelben Blumen, die zum Teil gesponsert wurden, hätten sie an die Lehrer verkauft. „Das hat auch unsere Klasse noch einmal total zusammengeschweißt“, sagt sie rückblickend.
Zusätzlich beteiligten sich auch die Lehrkräfte mit selbst gebastelten Sachen, für die sie eine Spendenkasse im Lehrerzimmer aufstellten. Außerdem stieg die Gesamtsumme durch Spenden von Eltern und Kollegen weiter an. „Und wir sind noch nicht fertig“, kündigt Cordula Dammann weitere Projekte an. Aktuell läuft noch eine Postkartenaktion. Die Karten sollen – Stand jetzt – im WEZ-Markt ausgestellt werden. Und es sollen auch weitere Spenden gesammelt werden.
Seine Schüler hätten mit ihrem großen Engagement ein tolles Zeichen gesetzt, sagte Schulleiter Dirk Schubert und dankte den Vertretern der Jahrgänge.
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