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Vorteile des Zuspätkommens – Satire von KvB

Eintrag vom 19. Februar 2015

Eine häufige Eigenschaft von Schülern ist, dass sie zu spät zum Unterricht erscheinen. Dieses hat viele, vor allem positive Auswirkungen.

Einerseits ist es ein Grund, dass sie an manchen Tagen etwas länger schlafen, um ihren Schlafrhythmus einzuhalten und dann den Tag in Ruhe beginnen zu lassen, anstatt in Hektik auszubrechen um noch den Schulbus pünktlich zu erreichen. Mit Glück werden sie dann von den Eltern persönlich zur Schule gebracht, was gleich entspannter ist und vor allem energiesparender für den Körper. Ohne Stress kann man sich so besser konzentrieren.

Ein weiterer Grund ist, dass die Schüler zwar pünktlich an der Schule sind, aber erst später in die Schule gehen, um auf dem Schulhof noch etwas von der frischen Luft schnappen zu können. Dieses ist nicht nur gut für den Stoffwechsel, sondern es sorgt auch für einen optimalen Start in den Tag.

Wenn der zu spät kommende Schüler zudem auch noch ein sehr nerviger Schüler ist, wirkt sich dieses viel besser auf die Klasse aus. So kann sie ohne Streit, Stress und nervige Kommentare den Unterricht beginnen, was sich nebenbei auf einen positiveren Ablauf des Tages auswirkt.

Dass man nicht rechtzeitig da ist, kann natürlich auch an anderem liegen, wie zum Bespiel an den Bussen. Um bei leichtem Regen und Wind kein Risiko für einen Unfall einzugehen, fahren diese lieber etwas langsamer, um auch bei den Schülern keine Panik auszulösen, da diese natürlich auch zum großen Teil im Gang stehen und nicht vor einem möglichen Aufprall geschützt sind.

Außerdem können die Schüler bei einer langsameren Fahrweise viel besser die Hausaufgaben abschreiben. So trainieren sie auch unter erschwerten Bedingungen, wie schlechten Lichtverhältnissen, Lärm und Bewegungen des Busses die Hausaufgaben in kürzester Zeit zu machen. Das macht sie stark fürs Leben.

Wenn man Glück hat, erwischt man bei der Verspätung einen Tag an dem die Noten besprochen werden oder man eine Arbeit zurück bekommt. Das wäre natürlich sehr gut, da man sich dann die langen Diskussionen zu schlechter Noten und wohlmöglich auch die der eigenen nicht anhören muss. Im Zweifelsfall würde dieses dann auch nicht die ganze Klasse mitbekommen, womit einem peinliche Momente erspart sein würden. Aufgrund dieser Argumente sollte man sich für das nächste Mal überlegen, ob es sich wirklich lohnt, morgens in Stress zu geraten, wenn man sich nur um wenige Minuten verspätet hat, denn eigentlich ist es ja gar nicht so schlimm, wie es immer scheint.

 

Kathleen von Behren, 10d

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