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Auf geht’s nach Jever!

Eintrag vom 21. Mai 2019

Klassenfahrt 6g im Oktober 2018

Am 8. Oktober ging es morgens von der Verbundschule aus mit dem Bus los, um 5 Tage gemeinsam in Jever zu verbringen. Aufgeregt, was uns erwartet wurden erst einmal die Essensvorräte der Sitznachbarn begutachtet, um auf der langen Fahrt bei Kräften zu bleiben. Chips, Gummibärchen, Schokolade, aber auch Butterbrote und Obst waren reichlich vorhanden, das Überleben gesichert.

Das Leben in der Jugendherberge

Die Jugendherberge besteht aus mehreren Bungalows und Gruppenhäusern und einem großen Hauptgebäude mit Gruppenräumen und dem Esssaal.

Es war ein schönes Erlebnis nur mit den Freunden allein in einem Bungalow zu wohnen bzw. zu „hausen“ und zu schlafen. Jeder Bungalow hatte ein eigenes Badezimmer und das war echt praktisch. Die „Bewohner“ der einzelnen Bungalows gestalteten ein Türschild, sodass jeder gleich wusste, mit wem er es zu tun hatte, sollte er zu Besuch kommen. Im Laufe der Woche veränderte sich der Zustand innerhalb dieser Behausungen: in dem einen verschwand der riesige Vorrat an leckeren Süßigkeiten komplett von der Fensterbank, in dem anderen musste man sich Dschungelcamp erfahren durch das Chaos wühlen. Aber das oberste Prinizp lautete: Hauptsache Wohlfühlen!

Der Tagesablauf war im Voraus geplant und begann jeden Morgen mit einem leckeren Frühstück. Für das Mittagessen packten wir uns Lunchpakete und abends gab es eine warme Mahlzeit.

Rund um die Bungalows gab es Spielflächen, auf denen wir jeden Nachmittag und auch abends viel Spaß hatten. An einem Abend haben wirStoffbeutel zur Erinnerung an unsere Klassenfahrt bemalt und sonst  wurde jeden Nachmittag und Abend Fußball, Fangen, Tischtennis oder Verstecken gespielt bis es dunkel wurde. Dann hieß es: „ Ab in die Bungalows“. Hier  haben wir noch gemalt, Gesellschaftsspiele gespielt, gequatscht und viel gelacht. Bis 21.30 Uhr durften wir Besuch aus den anderen Bungalows empfangen, um 22 Uhr war Nachtruhe angesagt. Manchmal hatten wir uns aber noch so viel zu erzählen, dass die Nachtruhe sich etwas verschoben hat.

Jever

Am Dienstag hatten wir unseren „Jevertag“. Es stand eine Stadtrallye an und abends wollten Jever mit einem Nachtwächter erkunden.

Nach dem Frühstück marschierten wir zur Jever-Brauerei, dem Startpunkt unserer Rallye. Nachdem wir die Teams gebildet hatten ging es schon los: erste Frage, erstes Problem: Wann wurde die Brauerei gegründet? Wir trafen auf einen netten Mann, der dort arbeitete und sagte: „Man nennt uns auch Google!“ und schon hatten wir die Antwort. (übrigens, das war 1848). Fröhlich liefen wir weiter in die Stadt. Da wir uns noch nicht so gut auskannten, verliefen sich fast alle Gruppen und um die Aufgaben zu lösen, machten einige mehrere Umwege. Aber nach zweieinhalb bis drei Stunden versammelten wir uns alle am Treffpunkt und gingen ein leckeres Eis essen, das uns Frau Rosenthal ausgab.

Jeder aus der Klasse war ein Sieger und bekam ein Armband als Preis und jede Gruppe eine Siegerurkunde. Die Ersten bekamen noch zusätzlich einen Flummi.

Abends um 21 Uhr gingen wir zu unserem Treffpunkt mit dem Nachtwächter. Er erzählte uns einige gruselige Geschichten wie es früher in Jever zuging, z.B. von Maria, die damals im Mittelalter plötzlich verschwunden war und bis heute nicht aufgetaucht ist. Deshalb schlagen die Glocken des Kirchturms jeden Abend um

21 Uhr, um ihr den Weg nach Jever zu weisen. Aber leider ist sie bis heute nicht zurückgekehrt.

Ein Tag in Wilhelmshaven

Am Mittwoch fuhren wir füh morgens nach Wilhelmshaven. Wir wurden von zwei Wattenmeerführern empfangen. Gummistiefel an und los ging’s mit Eimer und Kescher ausgerüstet Richtung Nordsee. In zwei Gruppen aufgeteilt erkundeten wir das Watt und erfuhren, dass man nie ohne Gummistiefel im Watt herumlaufen darf, weil es dort eine gefährliche südamerikanische Austernart gibt. Wenn man sich daran schneidet wird man schwer krank, manche sterben sogar an der Infektion.

Wir waren daher besonders vorsichtig. Mit dem Kescher fischten wir kleine Lebewesen aus dem Wasser, die wir später im Labor untersuchten. Ein kleiner Seehund ist ganz nah herangeschwommen und hat uns zugeschaut.

Ein kleines Missgeschick passierte dann Lotta und Liza. Der Wattführer rief plötzlich: “laufen, laufen, laufen….“, wieso rief er das ständig? Liza sollte schnell erfahren warum: sie blieb stehen und unverzüglich sank sie im Schlick ein. Lotta wollte sie retten, aber schon lagen sie im Schlamm!

Frau Rump machte sich deshalb kurze Zeit später auf den Weg in die Stadt, um trockeneSachen zu kaufen, damit sich niemand erkältete. Wir untersuchten währenddessen unser Fangergebnisse im Labor und fütterten Plattfische.

Danach gingen wir in die Stadt zum Bummeln und unser Tag endete mit dem alltäglichen Fußballspiel an der Jugendherberge.

Auf nach Langeoog

Donnerstag. An diesem Tag stand Langeoog auf dem Programm. Mit dem Bus fuhren wir zum Hafen nach Bensersiel und von da aus nahmen wir die Fähre. Auf Langeoog dürfen keine Autos fahren und so brachte uns die Inselbahn in den Ort, den wir in Gruppen erkunden durften. Nachdem wir uns mit Postkarten, Souveniers und Eis eingedeckt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Strand. Am Wasserturm wurde ein Gruppenfoto gemacht, an einem Aussichtspunkt wurden unsere Lunchpakete gegessen (also das, was wir darin eingepackt hatten). Am Strand haben zwei schöne Stunden mit Sandburgen bauen, Wellen-Springen, Fangen spielen und Muscheln sammeln verbracht. In einem großen Kreis wurde dann auch noch der geheime Freund aufgelöst.

Nach diesen schönen vier Tagen ging es dann am Freitag wieder zurück nach Hause und in die Herbstferien.

                                                SCHÖN WAR’S!

Readktionsteam: alle Schülerinnen und Schüler der Klasse 6g

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