Berufswahl heute – Hilfe durch verschiedene Möglichkeiten
Eintrag vom 30. November 2019
Heutzutage helfen Tests im Internet, Zeitschriften oder Broschüren bei der Wahl des Berufes. Schon in der achten Klasse werden die Kinder auf die Zukunft vorbereitet.
Dabei werden oft Testhefte durchgearbeitet oder auch Internetseiten besucht, die mithilfe von Testfragen den Jugendlichen passende Berufe vorschlagen. Danach haben sie ein langes Praktikum, in dem sie einmal in die Arbeitswelt hineinschnuppern können. Doch was bringt all dies eigentlich?
Berufstests sind sehr unterschiedlich. Einige gehen eher auf die Kompetenzen ein und andere fragen nach deinen Reaktionen in verschiedenen Situationen. Außerdem werden auf einigen Internetseiten keine Berufe als Empfehlung angezeigt, sondern eher nur Bereiche, in denen man die eigenen Kompetenzen gut nutzen kann. Allerdings ist es schwierig, den richtigen Beruf zu finden, da solch ein Test natürlich nur einen Bruchteil von dir kennenlernen kann. Daher kann es sein, dass die Berufe also nicht zu hundert Prozent passen, was dann wiederum dazu führt, dass man immer noch nicht seinen Beruf gefunden hat. Allerdings gibt es noch Praktika, die manchmal auch zeigen was, welcher Beruf zu einem passt.
Vorher war es für mich schwierig, einen Berufswunsch zu wählen. Ich wusste nicht, ob ich eher ein Büro-Typ bin, oder eher praktisch arbeiten sollte. Bei meiner Praktikumssuche war es ein großes Problem, dass ich zunächst dauernd Absagen bekommen habe, weil die Firmen entweder keine Praktika anboten oder es zu viele Bewerber gab. Ich fand allerdings ein Praktikum in einer Konditorei. Allerdings stellte ich sehr schnell fest, dass ich doch eher ins Büro gehöre. In einem Praktikum bekommt man die Möglichkeit herauszufinden, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen und man merkt schnell, ob man weiter zur Schule gehen möchte oder nicht. Gut ist noch, dass man sich das echte Arbeitsleben anschauen kann. Allerdings kann man auch schlechte Erfahrungen machen. Man hat aber auf jeden Fall erste Kontakte zu Unternehmen in der Region geknüpft und manchmal bieten einem die Unternehmen auch ein weiteres Praktikum oder einen Ferienjob an.
Es ist aber auch schon häufig vorkommen, dass Schüler ausgenutzt wurden, zum Beispiel dass sie nur die Spülmaschine einräumen mussten. Außerdem kann es sein, dass die Kollegen nicht sympathisch sind, weshalb die Arbeit dann auch keinen Spaß macht. Zudem kommt auch noch die Schule zu kurz und es liegt mehr Druck auf den Lehrern, aber mehr noch auf den Schülern.
Jeder macht eigene Erfahrungen und auch jedes Praktikum verläuft anders, aber man bekommt sehr oft mit, dass es auch nach der Schule nicht leicht ist und man sich gut vorbereiten muss. Um einen passenden Beruf für sich zu finden, kann man zusätzlich zum Praktikum Internetseiten benutzten und auch mal Lehrer um Rat fragen.
von Jolin
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