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Eiseimer über den Kopf – Für einen guten Zweck?

Eintrag vom 25. September 2014

Weiß eigentlich jeder, was  „Icebucketchallenge“ ist?

Die Spenden sind im Vergleich zum Jahr 2008 weniger geworden (2008 lagen Spenden bei 5.1 Millarden Euro). In den letzten Jahren spenden weniger als 5% an Hilfsorganisationen. Dabei werden die Tierhilfsorganisationen vernachlässigt, denn 70% aller Spenden gehen an menschliche Hilfsorganisationen. Ältere Menschen spenden mehr als jüngere und Frauen mehr als Männer. Viele Organisationen und Krankheiten sind nicht bekannt, so wie die ALS – Krankheit.

 ALS ( Amyotrophe Lateralsklerose ) zählt zu den seltenen „Orphan Diseases“. Das sind Krankheiten, an denen in einem Land nur einige 1000 Menschen leiden. Diese Krankheit löst aus, dass mit der Zeit die Körperbewegung, wegen den Neuronen in Gehirn, Hirnstamm und Rückenmark versagt.

ALS ist nicht heilbar, deswegen ist jede Unterstützung wichtig, damit die erkrankten Menschen eine gute Pflege bekommen können und die Forschungen weiter fortgeführt werden.

Durch die Icebucketchallenge wurde auf die Krankheit aufmerksam gemacht, da sie vorher noch nicht sehr bekannt war. Die Herausforderung besteht darin, sich einen Eimer kaltes Wasser inklusive Eiswürfeln über den Kopf zu gießen und wer es nicht nach 24 Stunden macht, sollte an die Als- Stiftung spenden.

Nach ein paar Wochen wurde es sehr bekannt auf Facebook und an die Stiftung wurde viel gespendet, doch viele Jugendliche nahmen es nicht mehr ernst. Sie machten es aus Spaß und erkannten den Ernst der Lage nicht. Oft lautete ihre Bildunterschrift : „Wer es nach 24 Stunden nicht macht, muss mir ein Eis ausgeben“, und die Spenden wurden dabei vergessen.

In den USA, woher auch die Idee kommt und deren Erfinder selbst an ALS leidet, wurden allein 70 Millionen Dollar eingenommen. Zudem sind in Deutschland weitere 200 Spenden eingegangen.

 Jeder sollte wissen : Spenden kann man nie genug, denn jeder Cent hilft!

 Rica, Kira

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