felissimo in der Kölner Philharmonie
Eintrag vom 27. Oktober 2024
Unser Schulorchester felissimo war Anfang Oktober in Köln. Damit wir am Abend in der Kölner Philharmonie dem WDR-Funkhausorchester zuhören konnten, sind wir morgens pünktlich am Mindener Bahnhof eingetroffen. Dort hatte Jaron, ein wahrer Profi in Sachen Bahnfahren, schon den Fahrplan studiert und leitete uns zu den richtigen Gleisen.
In drei Stunden sollten wir in Köln sein und auf der Fahrt dorthin hatten wir schon unsere erste musikalische Begegnung mit einem Trompetenspieler, der im Gegensatz zu uns aus dem Zug geworfen wurde. In Köln verpassten wir dann leider unsere U-Bahn zur Jugendherberge, denn die Schüler:innen der Epha meinten, Rolltreppe fahren zu müssen – etwas, das es in Hille ja nicht gibt… Nachdem wir dann aber doch noch in der Jugendherberge angekommen waren, bezogen wir schnell unsere Zimmer, um sofort wieder in Richtung Innenstadt – Treffpunkt Kölner Dom – loszuziehen. Dort durften wir uns dann die Zeit mit shoppen und Essen gehen vertreiben, wobei das „goldene M“ hoch im Kurs war.
Am Abend ging es dann endlich ins Konzert in die Kölner Philharmonie. Wir waren sehr beeindruckt von dem prachtvollen Foyer und der gesamten Atmosphäre. Das WDR-Funkhausorchester spielte das erste Stück zusammen mit seinem ausgewählten Schulorchester. Auch wir hatten uns dafür beworben, sind dann aber nicht ausgewählt worden. Aber wir bekamen Freikarten, konnten dem Konzert ganz entspannt lauschen und waren im Nachhinein gar nicht mehr sooo traurig. Während des Konzerts waren wir gefesselt von der Leidenschaft der Musiker:innen und waren fasziniert von den vielseitigen und außergewöhnlichen Möglichkeiten, ein Instrument zu spielen. Interessant, was man aus einem Instrument so alles herausholen kann… Besonders beeindruckend fanden wir die sogenannte „Wasserorgel“, die das WDR-Funkhausorchester selbst entworfen hatte und auf der sie „I got rhythm“ spielten. Faszinierend! Auch der Dirigent Wayne Marshall zeigte sein Können. Er improvisierte auf dem Klavier und baute dabei Stücke wie „Yesterday“ und „Happy birthday“ mit ein. Als das Konzert vorbei war, spazierten wir zum beleuchteten Rhein und machten noch einen Abstecher auf die Hohenzollernbrücke, wo wir die vielen, vielen Liebesschlösser betrachteten und miteinander verglichen. Nach diesem wunderschönen Tag verbrachten wir dann einen entspannten Abend in der Jugendherberge.
Glücklicherweise durften wir am nächsten Morgen etwas länger als gewohnt schlafen und trafen uns zum ausgiebigen Frühstück. Danach ging es noch einmal zum Kölner Dom, um die Domspitze zu erklimmen. Die 533 Stufen machten uns etwas zu schaffen und wir mussten feststellen, dass nicht alle schwindelfrei sind. Wer aber all die vielen Stufen auf sich genommen hatte, wurde mit einer wunderbaren Aussicht belohnt und manch einer wuchs bei dieser Aktion sogar über sich hinaus. Nach diesem eher sportlichen Event führten uns die Wege Kölns zum Schokoladenmuseum – das hatten wir uns aber wirklich verdient. Wir begaben uns auf eine Reise durch die Kulturgeschichte der Schokolade, müssen aber zugeben, dass unser Highlight der Schokoladenbrunnen war, bei dem wir Schokolade testen durften. Wer sich wie oft immer wieder anstellte… das bleibt natürlich unser Geheimnis.
Noch einmal ging es zurück zur Jugendherberge, um das Gepäck abzuholen und wieder in Richtung Hille zu fahren. Jeder von uns ist mit einem Lächeln zurückgekehrt und wir hatten viel von diesem wunderschönen Ausflug zu erzählen.
Vielen Dank an Frau Vehling und Joachim für dieses tolle Abenteuer!
PS: Nächstes Jahr wollen wir gern wieder zusammen los. Dann in die Elphi?
PPS: Wenn jeder von uns diesen Ausflug mit nur einem Wort beschreiben
sollte, dann war Köln…