Hiller Verbundschüler feiern Erfolge an Bielefelder Uni
Eintrag vom 20. März 2019
Hille/Bielefeld (mt/sbo). Die Bezirksregierung Detmold hat 2011 ein Projekt für besonders begabte Schüler ins Leben gerufen. Die Schüler nehmen an verschiedenen Workshops teil, die an Schulen, Hochschulen, Museen und anderen Bildungseinrichtungen angeboten werden.
Dem „Netzwerk Begabungsförderung OWL“ haben sich bislang rund 20 Gymnasien, Gesamtschulen und Weiterbildungskollegs angeschlossen, darunter auch die Verbundschule Hille.
Vor wenigen Tagen nahmen die Hiller an der Abschlussveranstaltung teil. In den vergangenen drei Monaten haben Schüler der siebten bis neunten Jahrgangsstufe an der Universität Bielefeld an mehrtägigen Workshops teilgenommen. Die Teilnehmer wurden aus zahlreichen Bewerbern ausgewählt. Die Ergebnisse stellten sie jetzt den anderen Teilnehmern, Eltern und Lehrern vor. Gefördert wurden die Arbeiten von der Osthushenrich Stiftung.
Die Hiller Schüler nahmen an vier Workshops zu den Themen Bionik, Meeresbiologie, Medien und Robotik teil. Beim Bionik-Workshop untersuchten die Teilnehmer aus der Gemeinde, welche Vorbilder aus der Natur für die Technik genutzt werden können. Sie bekamen Einblicke in die vielfältigen Anpassungen von Reptilien und Insekten an ihre Umwelt – und kamen mit Chamäleon, Gecko und Heuschrecken in direkten Kontakt.
Beim Thema Meeresbiologie ging es darum, den Schülern den Lebensraum der Meere näher zu bringen. Die in der Universität Bielefeld zur Verfügung stehende 20.000 Liter umfassende Seewasseranlage wurde genutzt, um Messungen und Untersuchungen durchzuführen. Zusätzlich erforschten die Teilnehmer die Besonderheiten der Meerestiere wie Seeigel, Seeanemone, Katzenhaie oder Clownfisch.
Im Medienworkshop drehten die Akteure eine Reportage über ein selbst ausgewähltes Projekt. Die Teilnehmer lernten Interviewtechniken und probierten diese in Kleingruppen aus. Anschließend machten sich die Schüler mit Kamera-Einstellungen und Schnittprogrammen vertraut. Im Robotik-Workshop erhielten die Teilnehmer tiefere Einblicke in die Einsatzmöglichkeiten von Robotern. Neben dem Programmieren verschiedener Roboter wurden die unterschiedlichen Verhaltensweisen und Bewegungsabläufen der Roboter untersucht.
Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, den virtuellen Roboter Karol, einen Roboterarm, den Dinosaurierroboter Pleo und den humanoiden Roboter NAO eigenständig zu programmieren.
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