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„I am what I am“ – Jeder ist individuell

Eintrag vom 17. Dezember 2019

Auch dieses Jahr führte der Literaturkurs der Q2 am 05.12. und 06.12.2019 ein Stück auf, in dem die Themen Rollenklischees und Selbstbewusstsein verdeutlicht wurden.

Die Schüler und Schülerinnen haben sich ein Jahr lang unter der Leitung von Frau Renaud, Frau Stegemeyer und Frau Rosenthal sowie mit Hilfe von Frau Ebmeyer auf das Thema vorbereitet und viel geprobt.

Das Stück begann damit, dass alle Schülerinnen und Schüler mit einer schwarzen Hose und einem weißen T-Shirt auf der Bühne standen und im Takt zu Trommelschlägen stampften und sich drehten. Dieses Bühnenbild zog sich durch das ganze Stück hindurch und die neutrale Mimik und Gestik veränderten sich immer mehr zu einem lockeren und farbenfrohen Tanz. Diese Szenen sollten zeigen, dass die Gesellschaft gegenüber Individualität und Akzeptanz immer offener wird.

Das Theaterstück behandelte auch verschiedene Themen wie Klischees und verdrehte Rollen zwischen Männern und Frauen. Der Kurs zeigte dies unter anderem mit nachgedrehten Werbespots, in denen die Rollen zwischen Männern und Frauen vertauscht wurden, was zu so manchem Lacher führte. Der Höhepunkt des Abends war sicherlich der Auftritt eines Schülers, der in die Rolle einer Drag-Queen schlüpfte und für seine einzigartige Tanzeinlage großen Respekt bekam. Dies sollte widerspiegeln, dass jeder besonders ist. Am Schluss regte eine Schülerin das Publikum zum Nachdenken an, indem sie übermittelte, wie man Selbstbewusstsein gewinnt und dass man sich von niemandem einschüchtern lassen soll.

Das Programm war sehr vielfältig. Es wurden insgesamt 32 Szenen auf die Bühne präsentiert. Vom Poetry Slam bis hin zu Werbespots, Comedy, Geschichten und Tanz bot der Literaturkurs den Zuschauern ein breites Spektrum der Unterhaltung an. Außerdem wurden die Beiträge von musikalischen Einlagen der Literaturkursmitglieder begleitet. Doch es ging eben nicht nur um Unterhaltung, sondern auch um das Nachdenken über die Werte unserer Gesellschaft, wie es Oberstufenleiterin Frau Bußmann-Dörnhoff treffend ausdrückte: „Die Aufführung hat uns so manche Nuss zum Knacken gegeben.“

von Dorothea und Merle

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