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Jugend forscht Wettbewerb 2021

Eintrag vom 31. Mai 2021

Im Rahmen unseres Biologie Projektkurses von Herrn Hußmann haben wir erfolgreich am Wettbewerb Jugend forscht teilgenommen. Am Ende hatte jede Gruppe oder Einzelperson einen Preis gewonnen, der die viele Mühe und Zeit, die wir in unser Projekt gesteckt haben, widerspiegelt. 

Melissa Baum, Jannis Richter und Gian-Luca Oevermann bildeten die Gruppe „Gewässeruntersuchung der Bastau“ die durch eine chemische Analyse herausfinden wollte, wie sehr dieses Gewässer durch die Umweltverschmutzung beeinträchtigt wird. Die Gruppe hat an fünf verschiedenen Abnahmestellen Gewässerproben entnommen und dabei feststellen können, dass die Verschmutzung in der Stadt zunimmt, aber auch Faktoren der Landwirtschaft, wie zum Beispiel das Düngen eine Rolle spielen. Außerdem hat die Gruppe herausgefunden, dass an allen Stellen ein zu hoher Stickstoffwert vorhanden ist, welches schädlich für die Fischwelt ist. Ihre Forschung erreicht im Wettbewerb den 2. Platz in der Kategorie Biologie. 

Darüber hinaus gab es die Gruppe „Maskterium“ (Nina Becker, Linnea Dammann, Pia Riechmann), die drei verschiedene Maskenarten untersuchten. Getestet wurden FFP2 Masken, medizinische Masken und alltägliche Stoffmasken. Auf die Idee kamen sie durch die aktuelle Corona Pandemie und vor allem durch die Meinung der „Querdenker“. Diese Maskenzweifler denken nämlich, dass Masken ein gesundheitsschädliches Risiko sind. Diese Gruppe orientierte sich an der Frage, auf welcher Maskenart sich die meisten Bakterien kultivieren würden. Um auf Ergebnis zu kommen, trugen die Gruppenmitglieder jede Maskenart einen Schultag lang. Der Tag war stets der gleiche und die Tragezeit gleich lang. Um die Bakterien zählen zu können wurden sie mittels eines „Abklatsch-Versuchs“ auf Nährböden gebracht. Diese Nährböden standen dann mehrere Tage im Wärmeschrank, sodass sich die Bakterien vermehrten und als Kolonien sichtbar wurden. Natürlich ist die Menge an Bakterien auf der Maske abhängig von den Testpersonen, jedoch kam man zu dem Ergebnis, dass Stoffmasken die meisten Bakterien von außen aufwiesen, medizinische die meisten von innen und die FFP2 Maske hatte die wenigstens Bakterienkolonien auf der Innen- und Außenseite. Die Gruppe kam auf das Ergebnis, dass Masken essenziell sind und die meisten Bakterien auf den Masken körpereigen sind und nur wenige aus der Umwelt stammen. Somit bilden sie kein gesundheitliches Risiko. Wichtig ist nur das regelmäßige Wechseln der Masken (täglich) und das richtige Aufbewahren. Dieses Forschungsprojekt wurde im Wettbewerb mit dem 3. Platz belohnt. 

Einen weiteren 3. Platz erreichte die Gruppe mit Jan Leppek, Colin Lohmeyer und Ben Röthemeier, die durch die Aufzeichnung der Bewegung von Schweinen, herausfinden wollte, inwiefern sich die konventionelle Schweinehaltung von der Schweinehaltung in Bewegungsbuchten unterscheidet. Der Grundgedanke dahinter ist die Frage, ob sich die Sauen in den Bewegungsbuchten mehr Bewegen und ein Umbau in deutschen Schweinzuchtbetrieben, auf Bewegungsbuchten sinnvoll ist. Dazu wurden den Sauen ein Handy mit Hilfe eines elastischen Gurts am Hals befestigt, welches die Bewegung der Sau aufzeichnete. Die dabei entstandenen Daten aus der konventionellen Schweinehaltung und die Daten aus der Bewegungsbuchthaltung wurden anschließend ausgewertet und verglichen. Die Gruppe stellte durch ihr Experiment fest, dass die Sauen aus den verschiedenen Haltungen sich ähnlich viel bewegt haben. Daraus folgerte die Gruppe, dass der so geplante Umbau auf Bewegungsbuchtenhaltung nur wenig Sinn macht. 

Bei der Einzelpräsentation von einem Projekt, das sich mit der Rehabilitation von Hirntumoren beschäftigt, sollte herausgefunden werden, wie sich die Konzentration seit einer Hirn – OP verbessert hat und ob man sie trainieren kann.

Dafür wurde ein Konzentrationstest auf ,,mental – aktiv. de“ gemacht, wo man sich verschiedene Formen aus 80 Durchgängen merken musste und danach getestet wurde. Das Ergebnis war eindeutig: Die beste Konzentration wurde in einer Umgebung ohne Ablenkung erreicht und das schlechteste Ergebnis wurde in einer Umgebung mit viel Ablenkung erzielt. Zum Abschluss kann gesagt werden, dass durch regelmäßiges Training eine Verbesserung der Konzentration und somit auch des Gehirns sichtbar wird. Das Projekt erhielt den Sonderpreis im Bereich Hören, Akustik & Lärm.                      

Autor: J. Hußmann

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