schatten
schatten

Moorwandertag der 6a

Eintrag vom 19. Juni 2023

Am Montag starteten wir vom Schulhof zu Fuß ins Große Torfmoor Hille. Am Treffpunkt warteten schon Frieda und Tamina, zwei Mitarbeiterinnen des Naturschutzbundes, und begrüßten uns mit folgender Aufgabe: „Findet eine Eintrittskarte für das Moor. Dafür könnt ihr alles nehmen, was ihr auf dem Boden findet. Reißt nichts von den Pflanzen oder Bäumen ab. Zu den Gegenständen müsst ihr euch eine Geschichte ausdenken.“

Das taten wir und es durften alle Kinder aus unserer Klasse eintreten. Anschließend machten wir Halt und stellten mit allen die Entstehung des Moores nach. Wir hätten gar nicht gedacht, dass das Moor schon so alt ist und dass ein Eisberg bei der Entstehung eine so große Rolle spielte! Nach einer Frühstückspause im Schatten lernten wir etwas über das Torfstechen und die Pflanzen im Moor. Und endlich war es soweit: wir machten uns nun auf den Weg zur Moormatschkuhle. Dort kann man matschigen Moorboden betreten und wenn man nicht aufpasst, bis zu den Oberschenkeln versinken! Der Moormatsch war erfrischend kühl und angenehm. Aber man musste viel Kraft aufwenden, um wieder rauszukommen.

Nach einer recht langen Zeit an der Moormatschkuhle gingen wir weiter zum Aussichtsturm. Hoch oben hatte man einen weiten Blick über das Wiehengebirge und über das ganze Torfmoor. Frieda und Tamina zeigten uns Torfmoos und Sonnentau und erklärten deren Funktionen im Moor. Wir durften sogar ein wenig Torfmoos probieren  – es könnte aber auch sein, dass es Zitronensaft war…?!? Weiter ging es mit einer Hüpfprobe auf dem Moorboden und anschließend schritten wir einzeln und leise über einen Holzpfad, um einfach in Ruhe die Geräusche und den Anblick der Natur zu genießen.

Am Ende des Pfades wartete die letzte Aufgabe: Birken ziehen. Überall freut man sich zwar über Bäume, aber im Moor sollten eigentlich keine wachsen. Deswegen versuchten wir, die Birkentriebe aus dem Moorboden zu ziehen, was uns je nach Größe besser oder schlechter gelangt. Mit vereinten Kräften aber ließen sich auch die größten Birkentriebe rausziehen. Trotz der heißen Temperaturen hielten wir durch und kamen gegen 14 Uhr am Moorhus in Gehlenbeck an. Wir waren zwar ganz schön kaputt, aber haben viel über das Große Torfmoor Hille gelernt.

Autoren: Mohammed und Benni

zurück