Mottowochen – Müssen die sein?

Eintrag vom 5. April 2016

Jeder kennt sie und hat sie vermutlich schon mal miterlebt: die Mottowoche! Sie gehört vor dem Abschluss, egal ob Abitur oder 10er-Abschluss, dazu.

Man feiert, dass man die Schulzeit endlich erfolgreich hinter sich hat, wobei die Schüler und Schülerinnen der 10. Klassen, welche danach in die Oberstufe gehen, noch zwei Wochen, bis zu den Sommerferien, zur Schule gehen müssen. Trotzdem verkleiden sich diese Schüler und helfen bei Aktionen und dabei kann es auch sein, dass die Schüler, die danach die Schule verlassen, es übertreiben.

Die Mottowoche der Abiturienten startet allerdings vor den Osterferien, denn danach müssen sie nur noch zur Schule gehen, um ihre Prüfungen abzulegen. Zu der Mottowoche gehört dazu, dass sie sich jeden Tag zu einem anderen Motto verkleiden, zum Beispiel als ihr früherer Kinderheld oder unter dem Motto „Horror“. Bestimmt hat auch schon jeder gemerkt, dass man morgens die Musik der Abiturienten laut hört, denn fast jedes Jahr haben diese eine große Anlage. Man hört dann diese Musik nicht nur in den Pausen, sondern auch oft genug im Unterricht. Natürlich planen die Abiturienten auch bestimmte Aktionen zu ihrem passenden Abschlussmoto. Diese Jahr heißt es „ABIer“. Oft ist es so, dass die Lehrer für ihren Parkplatz bezahlen müssen oder selber auf den Schulhof müssen, um bestimmte Spiele, die sich die Abiturienten ausgedacht haben, zu spielen. Am letzten Schultag vor den Osterferien versammelt sich dann meist fast die ganze Schule in der Aula und auf der Bühne werden auch Aktionen von den Abiturienten gemacht. Dabei kommen besonders die Lehrer der Schüler auf ihre Kosten.

Aber wie ihr auch merkt, ist es jedes Jahr das Gleiche. Natürlich ist es nichts Schlimmes und ich denke, dass es auch unmöglich ist, etwas ganz anderes zu machen. Zudem finden die restlichen Schüler, die ihren Abschluss noch vor sich haben, ihren Spaß daran und freuen sich darauf, weil viele Abiturienten auch in den Unterricht kommen und man dann nicht so viel lernen muss. Ich finde, dass die Mottowoche dazu gehört und auch wenn die meisten Lehrer sagen, dass es stört. Vielleicht finden aber viele, dasss es spaßig ist, ihren Kollegen dabei zuzusehen, wie diese bestimmte Prüfungen bestehen müssen. Zudem denke ich, dass die Mottowoche auch ein guter Abschluss für die Abiturienten ist, um noch mal zusammen Spaß zu haben. Natürlich nervt es viele, aber man sollte manche Dinge locker sehen, solange es die Schüler nicht übertreiben.

 

Kira

Bestimmt habt ihr es wieder mitbekommen, seit Montag werden wir wieder mit lauter Musik begrüßt und im Unterricht werden wir von verkleidetetn Abiturienten besucht. In den Pausen gibt es lustige Spiele, die meistens nur von den jüngeren Schülern spannend beobachtet werden.

Für die Abiturienten ist es halt die letzte „richtige“ Schulwoche, die sie noch einmal richtig genießen wollen. Was natürlich total verständlich ist und was wir uns doch eigentlich alle wünschen. Aber leider gibt es schon seit mehreren Jahren immer wieder die Diskussion, ob man die Mottowoche nicht doch lieber abschaffen sollte. Aus der Sicht der Schulleitung – verständlich. Aber aus der Sicht der Schüler total unverständlich. Natürlich ist Alkohol und Ärger in dieser Woche vorprogrammiert, aber man sollte eigentlich immer beachten, dass die meisten Abiturienten sich nun 12 oder 13 Jahre mehr oder weniger vernünftigt verhalten haben und da finde ich es auch mal okay, eine Woche alles hinter sich zu lassen und die Woche ein bisschen ausarten zu lassen. Außerdem ist es auch immer wieder lustig, wenn angetrunkene und gut gelaunte Abiturienten in deine Klasse kommen und dich vorm Einschlafen im Unterricht bewahren.

Egal ob man die Mottowoche sinnvoll, gut oder schrecklich findet, ich finde, man sollte den Abiturienten ihren Spaß lassen.

Lisa

Es ist wieder soweit! Die Abiturienten haben ihre jährliche Mottowoche! Die Mottowoche ist für alle Schüler immer besonders schön, wenn man schon morgens mit lauter Musik auf dem Schulhof begrüßt wird, die Klassenzimmer auf den Kopf gestellt sind und alle Abis eine Woche lang nach einem täglichen „Motto“ bunt gekleidet zur Schule kommen. Die 10. Klassen hätten eigentlich auch eine Mottwoche- diese wurde aber erstmalig abgeschafft, da die letzten Zehner sich danebenbenommen haben und wir jetzt die Konsequenz daraus ziehen müssen. Verkleiden werden wir uns aber trotzdem, denn schließlich ist es sozusagen unser „Abschluss“, zumindest von einem Großteil. Ich finde die Mottowoche jedes Jahr aufs Neue schön. Als 5.-Klässler freute man sich schon auf diese „Woche“, wenn man endlich die 10. Klasse geschafft hat. Es macht einfach gute Laune, wenn auf den Punkt genau zum Klingeln die Musik draußen aus den Boxen zu hören ist. Trotzdem finde ich es schade, dass viele Lehrer total spießig sind und die Mottwoche der Abis sogar abgeschafft werden soll. Argument: immer wieder die gleichen Mottos, übertrieben, Alkohol, blah blah blah…Was ist an dieser Schule dann überhaupt noch erlaubt, wenn noch nicht einmal mehr die traditionellen Mottowochen stattfinden?

Pia

Dieses Jahr dürfen die Abiturienten eine Mottowoche abhalten, die Zehner jedoch nicht. Ist dies fair? Aber was ist die Mottowoche im eigentlichen Sinne?

Die Mottowoche findet für die Abiturienten immer in der Woche vor den Osterferien und für die Zehner in der unmittelbaren Zeit vor den Zeugnissen statt. In dieser Zeit verkleiden sich die Schüler nach Mottos, die sie sich vorher überlegt haben. In den den Pausen finden Pausenspiele statt, in denen Lehrer mit einbezogen werden und es wird laute Musik gespielt. Am letzten Tag wird die Schule verwüstet, was für die Hausmeisdter und Lehrer ein Problem darstellt, aber für die Schüler fast nur Vorteile hat. In seltenen Fällen wird etwas zerstört, doch meistens sind die Schüler dazu bereit, das zu ersetzen.

Bei den Zehnern ist es genau so, nur harmloser.

Wir finden, dass die Zehner auch ihre Mottowoche behalten sollten, weil ebenfalls viele von ihnen abgehen und so ist es ihre letzte Chance, eine Mottowoche zu haben.

 

Marlon, Fynn

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