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PRESSE: Bunt zusammengewürfelt

Eintrag vom 16. Januar 2025

Ausstellung ermöglicht vielseitige Auseinandersetzung mit Demokratie und Rechtsextremismus

„Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ lautet das Motto einer momentan stattfindenden Ausstellung in der Aula der Verbundschule Hille. Die Wanderausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt die Bedeutung der Demokratie für die Gesellschaft auf und thematisiert die Gefahr, die vom Rechtsextremismus für Demokratie und Menschenwürde ausgeht.

„Es ist Zufall, dass wir die Ausstellung jetzt passend vor der Bundestagswahl bei uns haben. Das hatten wir schon organisiert, bevor der Termin feststand“, sagt Oberstufenleiterin Karin Bufmann-Dörnhoff. Sie hat sich zusammen mit ihren Kolleginnen Janina Donner und Karoline Neuser darum bemüht, dass sich die Schülerinnen und Schüler abseits des Unterrichts mit der Thematik auseinandersetzen können.

„Wir haben vieles mitgenommen, vor allem wie häufig Rechtspopulismus im Alltag eigentlich vorkommt“, sagt Elftklässler Sören. Sein Mitschüler Lennard ergänzt: „Wir haben gelernt, wie wir Argumente und Aussagen entkräften können.“

Zur Ausstellung gehören drei Stelen. Sie sind mit den grundlegenden Informationen und Kernbotschaften bedruckt. Was bedeutet Demokratie und warum spielt sie im Alltag eine Rolle? Was ist Rechtsextremismus und was Rechtspopulismus? Mit welchen Strategen wird versucht, Jugendliche für rechtsextreme Ideen zu gewinnen? Ergänzend dazu gibt es einen Medientisch mit Videos, Statistiken und Spielen. Eine zusätzliche App wurde auf die iPads der Schüler geladen, damit sie bei einer interaktiven Story nach den passenden Argumenten suchen können.

Ziel der Ausstellung, die sich an junge Menschen ab 14 Jahre richtet, ist es, sie für die Thematik zu sensibilisieren und Lehrkräften die Möglichkeit zu bieten, ihre Schüler an zentrale Begriffe und Probleme heranzuführen. Drei Wochen lang haben die Lehrkräfte Zeit, sich zusammen mit ihren Schülern die Inhalte anzuschauen, durch die im übrigen zwei jugendliche Protagonisten führen. Schulleiter Dirk Schubert ist froh über diese Form der Auseinandersetzung über den Unterricht hinaus. „Es ist eine neue Chance für die Schüler, das Thema aus ihrer Lebenswirklichkeit zu erkunden“, findet Schubert. Und gerade im Hinblick auf die Bundestagswahl sei die Beschäftigung mit Demokratie umso wichtiger.

Quelle: mt.de; 15.01.25

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