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PRESSE: Erfolgreiche Verbundschülerinnen

Eintrag vom 22. August 2016

Heimische Athleten nach Deutschen Jugendmeisterschaften zufrieden
veröffentlicht am 02.08.2016

Mönchengladbach/Minden (nee/rich/mt/kub). Wiederum einen Podiumsplatz wie im letzten Jahr gab es bei den Deutschen Jugendmeisterschaften für die Mühlenkreis-Leichtathleten im Grenzlandstadion von Mönchengladbach bei annehmbaren Wetterverhältnissen.


Gleich in zwei Disziplinen ging Eintracht Mindens Korinna Lömker in stark besetzten Teilnehmerfeldern an den Start. Nachdem sie ohne Heimtrainer angereist war und das Kugelstoßen am Freitag mit Platz 16 und 12,59 Meter „von Anfang an nicht gut gelaufen war“ (Originalton Korinna Lömker), ging die heimische Werferin am Samstag mit einem viel besseren Gefühl in ihren zweiten Wettkampf des Wochenendes, das Diskuswerfen. „Im zweiten Versuch habe ich mir Vertrauen geholt und bin dann auf Risiko gegangen“, meinte die Frotheimerin nach dem Wettkampf. Mit 42,97 Meter und einem sechsten Platz in der Gesamtwertung lieferte sie einen starken Wettkampf und kam bis auf 1,80 Meter an ihre Saisonbestleitung heran. Es gewann die Zweite der U18-EM dieses Jahres, Amelie Döbler von der LG Stadtwerke München, die Konkurrenz mit einem Wurf von 50,18 Meter deutlich vor der Konkurrenz.
Über 1500 Meter schickte Eintracht Minden Lea Weike ins Rennen, die im ungünstigeren ersten Vorauf den siebten Platz erreichte und mit 4:50,59 Minuten knapp über ihrer Saisonbestleistung von vor zwei Wochen blieb. Nach einem taktisch clever gelaufenen Rennen war sich die 17-Jährige aus Rothenuffeln zunächst sicher, dass diese Zeit die Qualifikation für den Endlauf bedeuten würde. In der Gesamtauswertung der Vorläufe fehlten jedoch 1,74 Sekunden für einen Startplatz unter den besten zwölf Teilnehmerinnen im Endlauf. „Vor vier Wochen hat niemand damit gerechnet, dass ich nach meiner Verletzung die DM-Qualifikation noch schaffe. Aber ich war hier und habe einen guten Lauf gezeigt – schade, dass die anderen nicht einfach zwei Sekunden langsamer gelaufen sind“, war nach der ersten Enttäuschung der lächelnde Kommentar zum unglücklichen 13. Platz und dem verpassten Endlauf.
In einem Riesenfeld von 26 Teilnehmerinnen musste Nele Weike sich durchsetzen, um zu zeigen, dass sie aktuell die stärkste 3000-Meter-Läuferin ihrer Altersklasse in NRW ist. „Es war eng, ein ständiges Schieben und Drängeln“, meinte sie nach dem Lauf. Mit gutem Überblick, durchdachter Positionsarbeit und einem starken Endspurt kam sie nach 10:20,20 Minuten als Zehnte ins Ziel. Mit dieser Platzierung bei der Deutschen Meisterschaft und der Gewissheit, dass sie die anderen Läuferinnen aus den NRW-Landesverbänden Westfalen und Nordrhein hinter sich lassen konnte, war die Athletin rundum zufrieden, blickt aber auch schon in die Zukunft. „Das nächste Mal gehe ich noch mutiger nach vorne“ lautete ihre Ansage nach dem erfolgreichen Wochenende.
Der Portaner Fabian Schulz vom SC Nammen enttäuschte Trainer Klaus Vogt mit guten 52,97 Meter als Neunter von 13 qualifizierten Athleten nicht, hatte am Sonntag bei einem starken Regen im nassen Ring aber Schwierigkeiten mit seiner Technik. Seine Stärke, der explosive Abzug nach der letzten Drehung, wollte nicht richtig in dieser höchst kompliziertzen Technik gelingen, um seine Bestleistung von 55,25 Meter vom Jahresanfang zu übertreffen. Der U20-Athlet kann sein Können aber im nächsten Jahr in dieser Altersklasse nochmals beweisen.
Beste Medaillenchancen hätte Maximilian Busse gehabt. Im Weitsprung war er mit der besten Weite gemeldet, obschon er noch zum jüngeren Jahrgang der für 1999 und 2000 geborene Sportler offen stehenden U18-Meisterschaften zählt. Doch der 16 Jahre alte Mehrkämpfer von Eintracht Minden musste seinen Start absagen. Beim Schulsport hatte er sich eine Fußverletzung zugezogen. Die Heilung des Knochen-Ödems benötige noch Zeit, ließ Busse wissen. Bis mindestens September werde er pausieren müssen.
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Leichtathletik: Vier Eintracht-Talente fahren zur Jugend-DM
veröffentlicht am 20.07.2016
Minden (mt/kül). Mit vier Nachwuchs-Leichtathleten ist Eintracht Minden bei den deutschen Jugendmeisterschaften U18/U20 vertreten. Maximilian Busse, Korinna Lömker sowie die Zwillinge Lea und Nele Weike qualifizierten sich für den Saisonhöhepunkt.
Auf den letzten Drücker löste Lea Weike am vergangenen Wochenende beim Läuferabend in Warstein das Ticket für die Titelkämpfe Ende Juli in Mönchengladbach. Nach verletzungsbedingt schwächeren Zeiten in den vorherigen Wettkämpfen lief die Eintrachtlerin in Abwesenheit von Trainer Wolfgang Vehlewald und mit Unterstützung von Hendrik Pohle vom SV Brackwede als Pacemaker mit eisernem Willen im letzten möglichen Qualifikationsrennen eine Saisonbestleistung über 1500 Meter in starken 4:49,67 Minuten. Damit blieb sie rund sechs Sekunden unter der Qualifikationsnorm.
Ihre Schwester Nele hatte sich bereits bei der Jugend-Langstreckenmeisterschaft im April mit ihrem Sieg in 10:37,36 Minuten über 3000 Meter qualifiziert und hatte diese Zeit mit 10:30,69 bei den Westfalenmeisterschaften in Gütersloh vor Kurzem bestätigt.
Zudem schickt Eintracht Minden bei der Jugend-DM Korinna Lömker (Diskus und Kugelstoßen) sowie Maximilian Busse (Weitsprung und Hürden) ins Rennen.

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Leichtathletik: Korinna Lömker wird Diskus-Westfalenmeisterin
veröffentlicht am 13.07.2016

Korinna Lömker wurde Westfalenmeisterin. (© Foto: pr)
Gütersloh/Minden (mt/kül). Überaus erfolgreich waren Eintracht Mindens Leichtathleten bei den Westfälischen Meisterschaften in den Jugendklassen U18/U20. Der Klub von der Weser holte einen Titel, zwei Silber- sowie drei Bronzemedaillen in der Altersstufe MJU/WJU18.
Als Westfalenmeisterin glänzte Korinna Lömker mit einem überlegenen Sieg im Diskuswurf. Das heimische Talent schleuderte das Gerät auf 40,81 Meter. Im Kugelstoßen fehlten Lömker als Zweite mit 13,54 Metern nur 19 Zentimeter zum Sieg.
Die zweite Vizemeisterschaft erkämpfte Nele Weike im 3000-Meter-Lauf mit 10:30,69 Minuten, womit sie ihre persönliche Bestzeit um fast sieben Sekunden steigerte. Zwillingsschwester Lea wurde Dritte in 11:14,04 Minuten. Ebenfalls Platz drei schaffte Nele über 1500 Meter in 4:58,07 Minuten, Lea holte hier den siebten Rang mit 5:12,59 Minuten.
Einen starken Wettkampf zeigte auch Finn Heimberg im Hochsprung. Der Eintrachtler erreichte mit 1,89 Metern den Bronzeplatz und blieb damit nur einen Zentimeter unter seiner Bestleistung.

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