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Putzdienst für Klassen

Eintrag vom 23. Februar 2016

 

Immer kurz vor den Sommerferien steht der alljährliche Putz- und Flicktag an, damit jede Klasse auch mal seinen eigenen „Dreck“ wegräumt und sauber macht. Es wird der halbe Tag damit verbracht, die eigene Klasse aufzuräumen oder auch Kursräume. Natürlich ist dort auch sicherlich Spaß garantiert, wenn man laut Musik hören kann und den Tag über nicht lernen muss, sondern mit seinen Freunden reden kann.

Aber wäre es nicht auch eine gute Idee einen Putz- und Flicktag jede Woche zu haben oder mindestens einmal im Monat?

So werden auch nicht mehr so viele Klasse beschmutzt oder man wirft das Papier nicht nur auf den Boden, da man zu faul ist zum Mülleimer zu gehen, denn man muss es ja später wieder selber aufräumen.

Somit wären auch die Putzfrauen etwas entlastet, aber ich denke dafür gibt es auch den Klassendienst. In jeder Klasse ist es anders, ob der Ordnungsdienst aufräumt oder auch nicht, aber die Grundidee war es, den Putzfrauen zu helfen. Oftmals sind Klassen so dreckig und unordentlich, dass die Reinigungskräfte es nicht in der Zeit schaffen, diese Klassen zu putzen.

Deshalb wäre es auch eine gute Sache, mindestens einmal im Monat den Putz- und Flicktag durchzuführen, aber wann sollte dies stattfinden? Für die Schüler und Schülerinnen gibt es keinen Anreiz, lange zu bleiben, um zu putzen, denn manche helfen auch schon zu Hause genug im Haushalt. Zudem wird kein Lehrer freiwillig seine Unterrichtsstunde für das Putzen der Klassenräume opfern, denn sie sehen oft genug, wie Schüler das zusammengeknüllte Papier in die Ecke werfen, anstatt zum Mülleimer zu gehen.

Meiner Meinung nach wäre eine „Putzstunde“ einmal im Monat oder in der Woche unnötig, denn es gibt für das sonstige Aufräumen der Klasse den Ordnungsdienst. Dieser bleibt auch die Pause über in der Klasse und wischt die Tafel oder fegt den Raum. Auch wenn manche der Schüler oder Schülerinnen dies nicht allzu ernst nehmen, sollte man nicht noch Unterricht oder Freizeit, falls man lange bleiben muss opfern, um zu putzen. Jede Klasse ist selber dafür verantwortlich, wie es in dem jeweiligen Klassenraum aussieht und wenn es zu dreckig wird, muss der Klassendienst gewechselt werden oder er sollte sauberer arbeiten. Natürlich wäre es eine Hilfe für die Putzfrauen, aber die Schüler und Schülerinnen der Klasse sind selber schuld, wenn es in dem Klassenraum zu dreckig wird. Zudem denke ich, dass niemand sich in einem dreckigen Klassenraum richtig wohl fühlt und dass mache Schüler oder Schülerinnen ihn dann selbstständig aufräumen würden. Deshalb finde ich es nicht sonderlich notwendig, einen Putz- und Flicktag über das ganze Jahr zu verteilen.

Kira

 

Ein klasseneigener Putzdiesnt, der die Klasse in Schuss hält, ist ja im Prinzip ein gute Idee und würde vermutlich auch bei ein paar Klassen funktionieren, doch gerade wenn die Klassen zur 9. noch einmal auf Grund der Leistungsunterschiede neu verteilt werden und sich dann die unmotivierten Schüler in ein-zwei Klassen häufen, ist das Ganze mit dem Putzdienst weder realisierbar, noch lohnenswert. Meine Idee wäre, das Ganze als eine Art Bestrafung zu handhaben, so dass die Schüler, die beim „Dreckmachen“ erwischt werden, den Putzdienst für 1-2 Wochen übernehmen. Dominik

 

Schüler sollten den Klassenraum selbst reinigen, immerhin sind sie für den Dreck und die Unordnung selbst verantwortlich?

Unserer Meinung nach nicht, es gibt sogar mehrere Gründe. Erst einmal wären einige Schüler nicht bereit, ihren Klassenraum zu reinigen oder sie würden es vergessen. Zwar würden die Schüler vermutlich weniger Müll produzieren und auf den Boden werfen, da sie selbst für die Säuberung verantwortlich wären, aber es würde wahrscheinlich kaum ein Schüler machen. Außerdem könnten dadurch einige Jobs in der Reinigungsbranche wegfallen. Zwar ist der Job hier an der Schule nicht der angenehmste, da die Reinigungskräfte teilweise blöde Sprüche zu hören bekommen, aber sie brauchen ihr Geld.

Fynn , Noah und Marlon

 

Jedes Jahr am vorletzten Schultag vor den Sommerferien haben alle Klassen von der 4.-6. Stunde „Putz- und Flicktag“. Wie der Name schon sagt, werden dort die Klassenzimmer bzw. die Räume der ganzen Schule geputzt und die Möbel ausgeräumt. Momentan wird darüber diskutiert, ob der Putz- und Flicktag auf das ganze Jahr aufgeteilt werden soll und dafür z.B. die Arbeitsstunde zur Putzstunde unbenannt werden soll. Viele Klassen sind sehr unordentlich – trotz des Rankings, welches immer noch läuft- und überall liegt Müll herum, die Tafel ist vollgeschmiert oder Stühle wurden nach Unterrichtsschluss nicht hochgestellt. Dabei haben viele Schüler die Einstellung „Wozu gibt es denn sonst Putzfrauen?“. Früher hat die Putzkolonne jeden Tag sauber gemacht. Mittlerweile ist die Schule aber so weit ausgebaut, dass sie ca. 2-3x in der Woche die Schule saubermachen, da es sehr zeitintensiv ist. Zudem weigern sich die Putzfrauen des Öfteren Klassenräume zu putzen, weil es dort aussieht wie im Saustall, und schreiben eine kleine Notiz an die Tafel.

Ich bin der Meinung, dass eine wöchentliche Putzstunde unnötig wäre und dies nicht eingeführt werden sollte, weil der Putz- und Flicktag am vorletzten Schultag schon Tradition bei den Lehrern, wie auch bei uns Schülern hat. Zudem wäre dann bspw. die von Schülern geliebte Arbeitsstunde – oder auch „Chillstunde“ genannt“- futsch und man müsste viele organisatorische Dinge während dedesm normalen Unterrichts klären. Außerdem wäre eine Stunde wahrscheinlich viel zu wenig Zeit, um einen oder mehrere Räume zu putzen und man müsste evtl. weitere Putzstunden einführen. Daraus die Konsequenz wäre, dass wir weniger normalen Unterricht hätten und manche Lehrer vielleicht mit ihrem Stoff bis zur nächsten Arbeit nicht durchkommen würden. Wir bräuchten dann auch keine Putzkolonne mehr. Dann verlieren diese Menschen sozusagen ihren „Job“ und die Frage, wozu Putzfrauen denn da sind, ist wieder in den Raum gestellt.

Pia

 

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