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Schlechte Angewohnheiten

Eintrag vom 3. April 2017

Ich habe sie, du hast sie, jeder hat sie. Diese kleinen Sachen, die jeden nerven.

Ob an den Fingernägeln kauen, mit dem Kopf zur Musik nicken oder auf den Tisch klopfen.

Eine Krise steht bevor, wenn jemand anfängt, mit seinen Fingern zu knacken. Oh, die große Sünde! Wo kommen die schlechten Angewohnheiten her? Aus Stress. Man ist (un)konzentriert. Es passiert einfach. Man achtet gar nicht darauf, aber jeder andere tut es. Wie oft habe ich mich schon darüber aufgeregt, wenn jemand mit seinem Kugelschreiber herumgeklickt hat, mit dem Bein gewackelt hat oder aus Langeweile unbewusst Geräusche gemacht hat. Ich wurde verrückt. So werden aber auch andere um mich herum verrückt, wenn ich anfange auf meinen Nägeln oder meiner Lippe zu kauen, plötzlich das erstbeste Lied singe, was mir in den Kopf kommt oder komplett abdrifte und mit Kopf und Körper leicht wippe. Ich hasse es, anderen für Sachen, die ich selbst mache, ans Bein zu pinkeln, aber immer wieder erwische ich mich dabei, wie ich es doch mache.

Katja

 

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