schatten
schatten

Top-ten-Ziel erreicht: Beim Schulsanitätsdienstwettbewerb in Nottuln belegte Hille den 10. Platz

Eintrag vom 22. März 2019

Am 16. März brachen Michelle Reiß, Nele Klockenbrink, Amelie Möller, Niklas Fohsel, Henry Hoffmann und Lukas Schumacher mit einer gefüllten Arzttasche und ihrer Lehrerin um 7.00 Uhr morgens auf, um ihr Können unter Beweis zu stellen und jede Menge Erfahrungen zu sammeln.

In Nottuln hatte das DRK für Schülerinnen und Schüler einen SSD Tag unter dem Motto „Henry Dunants Zeitreise“ auf die Beine gestellt. Insgesamt waren 24 Gruppen gemeldet, von denen dann 22 angetreten sind.

Wie immer gab es eine Mischung aus Erste-Hilfe-Aufgaben und Stationen, bei denen Teamarbeit gefragt war.

Dabei reisten wir durch die Zeit unter anderem auf die Titanic, wo eine Person mit Unterkühlung, ein bewusstloser Mensch und eine hyperventilierende Person zu versorgen waren. Auch bei den römischen Gladiatoren waren wir zu Gast, bei denen eine Gehirnerschütterung, eine tiefe Stichwunde und eine großflächige Schürfwunde erkannt und behandelt werden mussten. In der innerdeutschen Grenzzone trafen wir auf eine Frau mit Schulterdurchschuss, die vor Schmerzen laut schrie, eine Person mit Schock und eine Person, deren Fuß verletzt war. Historische medizinische Werkzeuge mussten zugeordnet werden, Kenntisse zur  Geschichte des roten Kreuzes und zu seinem Gründer Henry Duant waren gefragt, es gab einen Escape-room, eine Zeitreisemaschine musste gebaut werden und Verletzungen in einer Weberei (Verbrennungen und Verätzungen) waren zu versorgen. Auch körperliche Geschicklichkeit wurde beim mittelalterlichen Ringreiten (Mit Pedalo und Besenstiel) getestet.

Als dieser vielfältige Parcours gemeistert war, verkürzte ein Improvisationstheater die Wartezeit auf die Ergebnisse. Am Ende hatten wir viel Neues gelernt und viel Spaß gehabt. 

Die besondere Schwierigkeit liegt bei den Nottulner Wettbewerben darin, völlig unvorbereitet in die Situationen zu kommen und getreu dem Erste-Hilfe-Prinzip: „Erkennen, Überlegen, Handeln“ zu arbeiten. Dabei dürfen dann weder die schützenden Einmalhandschuhe vergessen noch die vorgegebene Zeit überschritten werden. Der simulierte Notruf muss vollständig sein und die Erste-Hilfe-Maßnahmen einschließlich Lagerung der Patienten müssen passen und korrekt durchgeführt werden. Da waren wir dann am Ende stolz auf unseren 10.Platz!

Besonders viel Lob bekam unsere Gruppe übrigens für ihre vorbildliche Teamarbeit!

Autorin: K. Degenhard

zurück