schatten
schatten

Winterdrepession?

Eintrag vom 16. Februar 2016

Warum bin ich so antriebslos?

Winter. Es ist dunkel, die Tage kurz, wenig Energie.

Das nennt man Winterdepression. Die kommt immer um diese Zeit auf. Symptome dafür sind zum Beispiel Müdigkeit, Angst und Sorgen. Außerdem fängt man immer mehr an zu grübeln und hat auf nichts Lust. Normalerweise entsteht sie durch den Lichtmangel im Winter. Dadurch wird eine größere Dosis Schlafhormone und eine kleinere Menge Glückshormone ausgeschüttet. Im Sommer ist man meistens besser drauf, da die Haut durch Sonneneinstrahlung Vitamin D produziert, dies sorgt für bessere Stimmung. Etwa 10- 20 Prozent der Bevölkerung hat eine milde Form der Winterdepression. 5 Prozent sind stärker davon betroffen. Bei Menschen jüngeren Alters und Frauen kommt dies häufiger vor.

In nördlichen Ländern, wie Russland, Litauen und Finnland ist die Selbstmordrate viel höher als in anderen Ländern und das vor allem im Winter, weil es da viel länger dunkel ist. Außerdem gibt es einmal im Jahr das Naturphänomen ,,Polarnacht“. Dann ist es den ganzen Tag dunkel.

Gegen eine Winterdepression kann man eine Lichttherapie machen, wo man zwei Wochen täglich vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang vor einem Lichtgerät sitzt. Wenn man das nicht tun möchte, könnte man spazieren gehen oder Radfahren weil man besonders in den Wintermonaten viel Sonnenlicht braucht. Am besten ist es, wenn man diese Dinge schon am Morgen erledigt.

Fynn

zurück