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Wohin mit dem Müll?

Eintrag vom 15. März 2016

Vor kurzer Zeit wurden die Sammeltonnen auf dem Schulhof farblich gekennzeichnet, damit man besser erkennt, in welche Tonne welcher Müll muss. Sie waren zwar schon zuvor beschriftet, aber es gab immer wieder Missverständnisse. Doch war wirklich die nur minimal vorhandende Beschriftung dafür verantwortlich?

Vermutlich nicht, es gibt bereits im Vorfeld viele Möglichkeiten, bei denen der Müll falsch sortiert werden kann.

Der erste Faktor sind fehlerhaft markierte oder nicht vorhandende Mülltonnen in Klassenräumen.

In meiner Klasse zum Beispiel gibt es zwei gelbe Mülleimer, da der alte Restmülleimer zu stark beschädigt wurde und kein anderer vorhanden war. Viele wissen nicht, welcher Gelbe für den Restmüll ist und dadurch werden beide Müllsorten wild durcheinandergeworfen. Andere sind zu faul und werfen ihren Müll nach Belieben in die Mülleimer.

Aber selbst wenn sich diese Schüler Mühe geben würden, gäbe es ein weiteres Problem. Viele wissen nicht, was in welchen Müll muss oder sie denken, sie wüssten es, liegen aber falsch.

Ein Beispiel dafür sind benutzte Taschentücher. Sie bestehen zwar aus Papier, gehören aber, wenn sie benutzt sind, in den Restmüll. Generell kann man sagen, dass zu stark verdrecktes Papier in den Restmüll gehört. Ein anderes Beispiel dafür sind Kartons. Normale Kartons gehören in den Papiermüll, sind sie jedoch lackiert, meist Schuhkartons, gehören sie in den Restmüll.

Selbst wenn die Schüler dies alles wissen, kann es immer noch zu Fehlern kommen.

Es könnte zum Beispiel bereits eine Mülltonne geöffnet sein und sie sind zu faul die richtige zu öffnen und werfen deshalb den Müll in die falsche Sammeltonne. Eine andere Möglichkeit ist, dass die Schüler dies tun, damit sich die Schule ärgert.

Aber jetzt können die Schüler wenigstens nicht mehr behaupten, dass sie nicht wissen, in welche Sammeltonne der Müll muss.

 

Marlon

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